
In Brutkästen schlafen sie, die kleinen Roten Pandas. Antibiotika soll sie vor Infektionen schützen. Fast rund um die Uhr werden sie betreut, denn kaum ein Nachwuchs ist so empfindlich und hilflos, wie jener der Roten Pandas. In freier Wildbahn überleben nur die Hälfte der Babys die ersten vier Lebenswochen.
Drei Pandamütter – drei Schicksale
Drei Pandaweibchen haben im Juni im Smithsonian Conservation Biology Institute (Virginia, USA) insgesamt sieben dieser kleinen Fellknäuel zur Welt gebracht. Nun kämpfen Tierpfleger um das Überleben der Pandababys.
Fünf der sieben Kleinen müssen per Hand gefüttert werden: sechsmal am Tag, von 6 Uhr morgens bis Mitternacht. Darunter die beiden Jüngsten, die sogar siebenmal am Tag das Fläschchen erhalten. Die beiden Geschwister stammen von Pandamutter Regan, die in der Vergangenheit nicht sehr fürsorglich zu ihrem Nachwuchs war. Nur mit menschlicher Hilfe können die beiden Babys überleben. Die anderen drei kleinen Pandas sind Waisen. Pandamama Leo Mei litt unter einer besonders aggressiven Form von Hautkrebs. Sie musste nach der Geburt eingeschläfert werden. Die beiden Pandakinder von Nutmeg sind hingegen wohlauf bei ihrer Mutter und müssen nicht von den Tierpflegern gefüttert werden.
Sobald die Pandakinder das vierte Lebensmonat erreicht haben, werden sie in andere Zoos geschickt, um das Zuchtprogramm zum Erhalt der Roten Pandas weiterführen zu können. Hoffentlich ist das bei allen sieben Pandababys der Fall.
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