Red Panda Network: Hilfe für Rote Pandas in Bhutan

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Rote Pandas leben auch in Bhutan. Mit einem neuen Projekt sollen sie dort besser geschützt werden (Symbolfoto). Foto: IMG_0151_web von Kin Chan I Photographer auf flickr, CC BY-NC-ND 2.0

Das Red Panda Network, das sich dem Schutz des Roten Pandas verschrieben hat, startet erstmals ein Projekt außerhalb von Nepal. Im benachbarten Bhutan, wo ebenfalls Kleine Pandas heimisch sind, wird mit den Brokpa zusammengearbeitet. Diese indogene Volksgruppe lebt im Osten des Landes und betreibt vor allem Viehzucht.

Immer größere Herden, immer weniger Platz

Die traditionellen Weidegebiete, die in den Wintermonaten für die Tierherden genutzt werden, überschneiden sich mit dem geschützten Gebiet der Sakteng Wildlife Sanctuary. Laut UNESCO leben dort 147 Vogel- und 20 Säugetierarten – darunter auch der Rote Panda. Diese Vielfalt steht nun zusehens unter Druck, da aufgrund der übermäßigen Landnutzung und dem schlechten Zugang zu Hilfen in dieser abgelegenen Gegend, die Brokpa die Größen ihrer Herden erhöhen mussten, um überleben zu können. Die schlechte wirtschaftliche Situation der Brokpa hat also direkten Einfluss auf Bhutans Rote Pandas.

Ein Sozialprojekt, das auch Roten Pandas hilft

Das Red Panda Network will aus diesem Grund die Brokpa bei einer besseren Nutzung des Landes unterstützen. Dabei sollen bewährte Methoden der gemeinschaftlich organisierten Landschaftspflege zum Einsatz kommen. Ziel ist es, die Existenz der Brokpa zu sichern – und damit auch gleichzeitig den Lebensraum der Kleinen Pandas in Bhutan.


Mehr zum Thema

Eine ausführliche Beschreibung des Bhutan-Projektes bietet das Red Panda Network sowie der Blog Red Panda Bhutan. Mehr Infos zum Sakteng Wildlife Sanctuary hat die UNESCO.

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