Rote Pandas gibt’s auch in Weißblau

Update 2. September 2016 – In einer früheren Version des Artikels wurde der Rote Panda Ying als Yang bezeichnet. Yang war jedoch sein Bruder, der vom Tierpark Hellabrunn abgegeben wurde. Die Chipnummer der beiden Tiere war korrekt, nur leider hatte sich zum Zeitpunkt, als der Artikel verfasst wurde, ein Fehler in die Tierkartei des Zoos eingeschlichen.

 

Was ist schöner als ein sonniges Wochenende in München? Genau, eines mit gut gelaunten Roten Pandas im Tierpark Hellabrunn. Vergangenes Wochenende statteten wir Pandaweibchen Miu und Pandamännchen Ying einen Besuch ab. Nachdem sie um die Mittagszeit etwas ruhig waren – Rote Pandas lieben ja bekanntlich das Schlafen – zeigten sie sich gegen Abend von ihrer lebhaften Seite.

Ying, der ältere Panda, kam 2000 im Dresdner Zoo zur Welt und ist seit 2001 in Hellabrunn zuhause. Miu ist hingegen noch relativ jung und wurde 2012 im Zoo Krefeld geboren. Seit 2013 leistet sie Yang in Hellabrunn Gesellschaft.

Das Zuhause der Roten Pandas in Hellabrunn, unweit der Löwen, ist in seiner Aufteilung bemerkenswert. Den Pandas stehen zwei getrennte, runde Flächen zur Verfügung – recht angenehme Voraussetzungen für die Einzelgänger. Früher waren an dieser Stelle die runden Turmanlagen des alten Raubtierhauses, der mittlere Wasserbereich zwischen den beiden Pandagehege bildete einst den Wassergraben der damaligen Löwenanlage. Was aus der Zoogeschichte heraus entstanden ist, hat einen großen Zusatznutzen: Die beiden Gehege können über diesen Wasserbereich verbunden oder getrennt werden.

Die Roten Pandas im Tierpark Hellabrunn: Miu und Yang – Fotos: Jürgen Breitenbaumer – 500px.com/juergenbr